Großer Schritt in die Zukunft
Langfristiger Liefervertrag zwischen Fernwasserversorgung und MIDEWA unterzeichnet / Beide Seiten zufrieden
Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH und die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH haben ihre Zusammenarbeit für die kommenden Jahre besiegelt. Die Geschäftsführer beider Unternehmen unterzeichneten am Mittwoch, 21. August 2024, in den Räumen der MIDEWA-Verwaltung in Merseburg einen Vertrag, der die Lieferung von Fernwasser für weite Teile des MIDEWA-Versorgungsgebietes bis zum Jahr 2044 gewährleistet.
"Das ist ein schöner Tag, weil wir etwas Großes erreicht haben", macht Uwe Störzner deutlich, der schon den ersten Fernwasserliefervertrag unterzeichnet hatte. Das war im Jahr 2000 der Fall, sodass man nun gemeinsam Silberhochzeit habe. "Mit dem neuen Vertrag nähern wir uns der Goldenen Hochzeit", unterstreicht er und betont, dass man all die Jahre "eine gute Partnerschaft gelebt" habe. Daran wolle man anknüpfen. "Wir haben klare Verhältnisse geschaffen, um die Wasserversorgung unserer Kunden auch in der Zukunft zuverlässig und resilient gewährleisten zu können. Und wir haben damit gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung geschaffen, was die wirtschaftliche Entwicklung der Region angeht", sagt Uwe Störzner. Die MIDEWA sei dank der fortgesetzten Zusammenarbeit mit der Fernwasserversorgung auch in Zukunft in der Lage, den hohen Anforderungen, insbesondere der gewerblichen und industriellen Kunden, gerecht zu werden.
Auch für die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, dem wichtigsten Vorlieferanten der MIDEWA, sei diese Vertragsunterzeichnung "eine große Freude", wie Dr. Dirk Brinschwitz, Technischer Geschäftsführer des Unternehmens, am Mittwoch erklärt. Das System Fernwasser werde damit gestärkt und könne sich dank der langfristig angelegten Zusammenarbeit auch weiterentwickeln. Es gebe eine Menge Herausforderungen, die man nun gemeinsam angehen könne. Klimawandel, Wasserverfügbarkeit und Fachkräftemangel seien wichtige Zukunftsthemen, die man angehen müsse. Dr. Dirk Brinschwitz dankt der MIDEWA für "die guten Gespräche" und bestätigt, was auch Uwe Störzner angedeutet hat, dass man "in der Sache hart verhandelt" habe. Nun könne man sich weiter einer "positiv sinnstiftenden Tätigkeit im Bereich der Wasserversorgung" widmen. "Wir haben eine langfristige Partnerschaft hinter uns - und nun auch vor uns", betont Dr. Dirk Brinschwitz.
Über 90 Prozent des MIDEWA-Gebietes wird mit Fernwasser aus dem Verbund der Elbaue und Ostharz mit Rappbodetalsperre und Wasserwerk Wienrode versorgt.
Bildunterschrift:
Dr. Dirk Brinschwitz (re.) und Jan Wollenberg (2. v. re.) unterzeichnen den Liefervertrag für die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, Julien Malandain (li.) und Uwe Störzner für die MIDEWA. Foto: MIDEWA/Heiko Rebsch