Einblick in den Baufortschritt: OBM Schenk besucht FEO-Baustelle an der Abgabestation Reuden

Torgau, 01. Dezember 2025. Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz (FEO) führt zur Zeit im Rahmen einer vorsorglichen Reparaturmaßnahme Bauarbeiten auf dem Fernleitungsabschnitt zwischen der Abgabestation Reuden und der Schieberstation I in der Anhalter Straße durch.

Die 1969 als einsträngige Stahlrohrleitung ausgeführte Rohrleitungsstrecke wird in zwei Bauabschnitten auf insgesamt 3,5 Kilometern Länge ersetzt. Über den Fortschritt der Ertüchtigung im Bereich des ersten Bauabschnittes machten sich kürzlich Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk und Tobias Schwalenberg vom Fachdienst Wasserwirtschaft und Wasserrecht des Landkreises Anhalt-Bitterfeld persönlich ein Bild.

Bei der Begehung erläuterte FEO-Geschäftsführer Dr. Dirk Brinschwitz, welche Bedeutung die Maßnahme hat: „Damit auch zukünftig die regional benötigte Menge an Wasser transportiert und bereitgestellt werden kann, bedarf es an dieser Stelle der vorausschauenden Investition in die Versorgungsinfrastruktur. Durch den betroffenen Leitungsstrang fließt das aufbereitete Wasser, dass durch die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen der Bevölkerung und ihren Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Wir versorgen darüber zudem direkt den Chemiepark Bitterfeld und andere Unternehmen.“

Wie auch während der gesamten Bauzeit weiterhin Wasser aus der Elbaue zu allen betroffenen Abnahmestationen gelangen kann, erklärte Harald Felscher, Leiter des internen Baubetriebs bei FEO: Zunächst wurde dafür ein Versorgungsprovisorium eingerichtet, um anschließend die betroffenen Leitungsabschnitte außer Betrieb nehmen zu können. Dann startete der Rückbau der originalen Rohrleitung, bevor an ihrer Stelle die Verlegung und Einbindung einer neuen Versorgungsleitung in der gleichen Dimension (DN 800) erfolgen kann. Die Fertigstellung des letzten Bauabschnittes ist für Ende 2026 / Anfang 2027 geplant.

„Es war sehr informativ, sich die aktuelle Technologie vor Ort anzusehen – insbesondere das Innenleben der Verteilstation Reuden. Mit dem erneuerten Fernleitungsabschnitt ist die Trinkwasserversorgung der Bitterfeld-Wolfener Bürgerinnen und Bürger gesichert“, so Stadtoberhaupt Armin Schenk.

 

 

 

Zum Unternehmen:

Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH ist einer der großen deutschen Wasserversorger. Als Vorversorger beliefert das Unternehmen Stadtwerke, Zweckverbände und industrielle Direktabnehmer in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen mit Trinkwasser. In einer Region von ca. 9.000 Quadratkilometern erhalten rund 2,5 Millionen Menschen täglich Fernwasser. Pro Jahr stellt das Unternehmen mehr als 80 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus dem Oberflächenwasser des Rappbode-Talsperrensystems im Harz, dem Uferfiltratwasser der Elbe und dem Grundwasser der Dübener und Dahlener Heide bereit. In den Wasserwerken Wienrode (bei Blankenburg im Harz), Torgau-Ost und Mockritz in der Elbaue können insgesamt bis zu 340.000 Kubikmeter Trinkwasser am Tag aufbereitet werden, die über das rund 800 Kilometer lange Leitungsnetz im mitteldeutschen Raum verteilt werden.

 

Ihre Ansprechpartnerin:

Julia Sachse | T 03421 757211 | F 0174 3390983 julia.sachse@feo.de | www.feo.de

Tag der offenen Tür - Flyer

V.l.n.r.: Werfen einen Blick auf die Schweißarbeiten an der Reudener Fernleitungs-Baustelle: Oliver Simsch (Fachkraft für Arbeitssicherheit), Harald Felscher (Leiter des internen Baubetriebs der FEO), Armin Schenk (Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen), Tobias Schwalenberg (Fachdienst Wasserwirtschaft und Wasserrecht, Landkreis Anhalt-Bitterfeld), Dr. Dirk Brinschwitz (Technischer Geschäftsführer FEO) und Torsten Dargatz (Mitarbeiter des internen Baubetriebs der FEO).